Vertreter der BILA informierten bei der Mitgliederversammlung der Jagdgenossenschaft über den aktuellen Sachstand zur geplanten Neubaustrecke Rhein/Main - Rhein/Neckar und zeigten die drastischen Auswirkungen der Zerschneidungsvariante für Lampertheim auf.
In ihren Ausführungen zeigten die Mitglieder des BILA-Vorstandes, Karl Heinz Barchfeld und Karl Hans Geil, die drastischen Auswirkungen einer Neubaustrecke, wenn sie als Zerschneidungsvariante ausgeführt werden sollte. Es würde der Wald nachhaltig geschädigt, in Inseln zerteilt, hochwertige Ackerflächen würden zerschnitten und Betriebe in ihrer Existenz bedroht. Daneben würde der Stadt Lampertheim ihre Entwicklungsmöglichkeit genommen. Denn im Süden ist die Landesgrenze nahe, im Westen der Rhein, im Norden das Industriegebiet und im Osten droht nun eine zweigleisige Bahntrasse. Die Anwesenden zeigten sich sichtlich betroffen. Zumal Ackerland und sei es noch so hochwertig im Abwägungsverfahren, welche Trasse die "unschädlichste" ist, keinerlei Bedeutung zukommt. Deshalb gewinnen die Biotope wie Bruch oder Grube Feuerstein hier an Bedeutung. Es wurde zugesagt, in weiteren Gremien das zu thematisieren und zu prüfen, wie die Bedeutung dieser Flächen gestärkt werden kann.
Die Information der Jagdgenossen durch die BILA fand am 05.12.2018 im Rahmen der Mitgliederversammlung der Jagdgenossenschaft im Darmstädter Hof in Lampertheim statt. Unter dem Tagesordnungspunkt 7 wurde das Thema ICE-Neubaustrecke behandelt. Um die Anwesenden auf den aktuellen Sachstand zu bringen, wurde eine entsprechende Präsentation durch die BILA-Aktiven gehalten. Dabei ging man auf die aktuellen und zu erwartenden Zugzahlen und wie sich diese auf die Bestands- und Neubaustrecken verteilen werden ein.