Am 01.03.2019 veranstaltet die Bürgerkammer Neuschloß eine Demonstration mit Lichter-Zug in Neuschloß. Ziel ist es, vom Forsthaus an der Landstraße (Flatterband an der L3110) zum Spielplatz und dann ca. 1 km auf der Mannheimer Straße Richtung Lorsch eine Menschenkette zu bilden. Alle Teilnehmer sollen Taschenlampen mitbringen und damit den Weg beleuchten, um den Trassenverlauf darzustellen. Die Demonstration wird dann von einem Hubschrauber und von Drohnen überflogen, die diesen „Lichter-Zug“ filmen und fotografieren.

„Wir müssen ein Zeichen setzen“ sagt Carola Biehal, Vorsitzende der Bürgerkammer Neuschloß. Sie reagiert damit auf Anzeichen und Ankündigungen, welche das Jahr 2019 zum Jahr der Trassenfindung werden lassen könnten. Dazu beigetragen hat die jüngst von der Bahn gemachte Absichtserklärung eine neue Arbeitsgruppe im Beteiligungsforum mit dem Titel „Parlamentarische Befassung“ einrichten zu wollen.

Die wichtigsten Daten zur Veranstaltung:

  • Treffpunkt: 17:30 Uhr auf der Fläche zwischen dem Kinderspielplatz, dem Sodabuckel und der Neuschlößer
    Wohnbebauung.
  • Einteilung der Demonstranten/innen: Zwischen 17:45 Uhr und 18:15 Uhr durch entsprechende Ordner.
  • Hubschrauberüberflug: Gegen 18:20 Uhr.
  • Wie der Lichter-Zug verlaufen soll, zeigt diese Karte.

Aufruf zum Lichter-Zug am 01.03.2019

„Ziel ist es, die C-Trasse, welche eine Zerschneidung des Waldes bedeuten würde, zu verhindern“, so Bürgermeister Gottfried Störmer in einem Zeitungsinterview im Oktober 2018. Doch dazu bedarf es der Unterstützung der Bundes- und Landespolitik, die die Entscheidung über die Finanzierung von Mehrkosten, die durch Forderungen einer Region entstehen, tragen muss. Und dieser Kampf um politische Unterstützung braucht eine Grundlage. „Es muss deutlich werden, dass der Widerstand gegen eine Zerschneidung des Lampertheimer Waldes und die Verlärmung unserer Innenstadt von einer breiten Bürgerschaft getragen wird“, erklärt Karl Hans Geil, Sprecher der BILA. „Deshalb hat die Bürgerkammer Neuschloß einen Beschluss gefasst, den wir als BILA voll unterstützen, so Geil weiter.